Designer-Drogen - Straßenverkehr
Aktive Verkehrsteilnahme in Form von Lenken eines Fahrzeuges bei gleichzeitigem Gebrauch von Designer-Drogen kann zu Fehlverhalten führen. Vor allem überhöhte Geschwindigkeit, Überfahren von Haltesignalen und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch unkontrolliertes Spurwechseln ist zu befürchten.
Weiters besteht eine Tendenz zu geringem Abstandsverhalten und falschen Bremsmanövern.
Mögliche Rechtsfolgen des Drogenkonsums
Bei einer positiv erfolgten Testung (d.h. eine Beeinträchtigung durch Cannabis wurde mittels Testung nachgewiesen) ergeben sich mehrer Konsequenzen. Es ist mit einer Geldstrafen von € 800 bis € 3.700, dem Führerscheinentzug von ein bis drei Monaten, einer Nachschulung, einer Verkehrspsychologischen Untersuchung sowie einer Mitteilung an die Gesundheitsbehörde zu rechnen.
Es gibt auch die Möglichkeit die klinische Untersuchung, die zum Nachweis der toxischen Substanz im Körper dient, zu verweigern. Somit kann weder eine positive noch negative Testung stattfinden. Konsequenzen einer solchen Verweigerung sind Geldstrafen von € 1.600 - € 5.900, der Führerscheinentzug für mindestens sechs Monate, eine Nachschulung sowie eine Verkehrspsychologische Untersuchung. Die Mitteilung an die Gesundheitsbehörde entfällt.