Benzodiazepine - Straßenverkehr
Bei Einnahme von Benzodiazepinen als auch von Barbituraten ist die Fahrtüchtigkeit extrem stark beeinträchtigt. Auf keinen Fall sollte unter Einfluss dieser Substanzen ein Fahrzeug in Betrieb genommen werden. Es könnte zu Sekundenschlaf sowie Störungen in der Bewegungssteuerung kommen. Weiters sind die Reflexe gedämpft und die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt.
Nachweisbarkeit von Benzodiazepinen
Im Blut können Benzodiazepine einige Stunden bis Tage nachgewiesen werden. Im Urin ist die Nachweisbarkeit abhängig von dem jeweiligen Medikament. Kurz wirksame sind etwa 24 Stunden nachweisbar, lang wirksame Medikamente bis zu drei Wochen.
Unbegrenzt möglich ist der Nachweis mittels Haartest.
Mögliche Rechtsfolgen des Drogenkonsums
Bei einer positiv erfolgten Testung (d.h. eine Beeinträchtigung durch Cannabis wurde mittels Testung nachgewiesen) ergeben sich mehrer Konsequenzen. Es ist mit einer Geldstrafen von € 800 bis € 3.700, dem Führerscheinentzug von ein bis drei Monaten, einer Nachschulung, einer Verkehrspsychologischen Untersuchung sowie einer Mitteilung an die Gesundheitsbehörde zu rechnen.
Es gibt auch die Möglichkeit die klinische Untersuchung, die zum Nachweis der toxischen Substanz im Körper dient, zu verweigern. Somit kann weder eine positive noch negative Testung stattfinden. Konsequenzen einer solchen Verweigerung sind Geldstrafen von € 1.600 - € 5.900, der Führerscheinentzug für mindestens sechs Monate, eine Nachschulung sowie eine Verkehrspsychologische Untersuchung. Die Mitteilung an die Gesundheitsbehörde entfällt.